Das Belvedere Pfingstberg ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 6 Euro. Gut dass wir so zeitige gekommen sind, da hatte ich auch nicht das Problem von zu viel Leuten im Foto. Leider spielte der Himmel an diesem Tag nicht mit. Ich hätte mir das Licht und die Wolken vom gestrigen Tag auf der Havel gewünscht. Aber so ist es nun mal. Es sind nicht immer alle guten Dinge beisammen. Die umliegenden Restaurants öffnen erst um 12 Uhr.
1847 wurde mit dem Bau begonnen. Bauherr war Friedrich Wilhelm IV. 1863 erfolgte die Fertigstellung des Belvederes. Da das Grundstück auf dem Pfingstberg lag, und man von diesem eine besondere Aussicht auf die Stadt Potsdam hatte, lag es nah diesen Ort in die Namensgebung des Prunkbaus mit einzubeziehen. Also hieß das Aussichtsschloss Friedrich Wilhelms IV. von nun an Pfingstberg Belvedere. Von seinen Italien Reisen beeinflusst, wollte er diese Architektur in großen Zügen mit einbringen. Die Villa Medici stand für die Turmarchitektur Pate. Auch die Inneneinrichtungen und die Wasserspiele waren eher der italienischen Architektur zu zuordnen. 1861 stirbt Friedrich Wilhelm IV. an einer schweren Krankheit. So hat er die Fertigstellung seines italienischen Traums nicht miterleben dürfen. So ist das Belvedere nie richtig fertig gestellt worden.
Heute genießt man von den Türmen des Belvederes eine atemberaubende Aussicht über Potsdam und seine Landschaften. So ist das Pfingstberg Belvedere UNESCO-Welterbe und nicht ganz ohne Grund spricht man hier von „Potsdams schönste Aussicht“.















