Ich bin nun vom APS-C Format auf das kleinere M4/3 Format( Micro Four Thirds) gewechselt. Der Sensor ist also kleiner geworden. Nun habe ich die gesamte Entwicklung der Technik mitgemacht. Ich bin vor Jahren vom APS-C Format auf das Vollformat (Kleinbild) gewechselt, dann später nach einer Asientour wegen dem Gewicht der Ausrüstung wieder zurück auf das APS-C Format. Hier hatte ich mich für die Fujifilm X-H1 entschieden, meiner Meinung nach einer der besten Kamera auf dem APS-C Markt. Das liegt ungefähr 4 Jahr zurück. Mit der Zeit lernt man die Kamera kennen und schätzen, aber irgendwann kommt der Punkt, da wird es langweilig, weil die Kamera keine Herausforderung mehr bietet. Und so hatte ich mir halt Gedanken darüber gemacht, da es bei mir eine lange Durststrecke gab in der ich ziemlich untätig geblieben bin. Ich hatte mir dann die Lumix GX80 zugelegt und gemerkt, dass genau hier meine Herausforderung liegt. Diese GX80 hat so ein Haufen Einstellmöglichkeiten, dass man in erster Konsequenz erst einmal etwas überfordert ist. Diese Kamera machte riesigen Spaß. Und genau hier fing ich an zu überlegen ob ich das Format nicht komplett wechsel. Und so verkaufte ich meine geliebte X-H1 und spendierte mir die Panasonic Lumix DC-G91. Sicher nicht so ein High-Tech Luder wie meine alte X-H1, aber durch den neuen Chip, gibt es für mich auch wieder neue Möglichkeiten. Technisch bin ich bis auf Makroanwendungen gut eingestellt. Die Kameras und die Objektive sind alle Staub- und Spritzwassergeschützt, das war bei Fujifilm nur bei hochpreisigen XF Objektiven der Fall. Die Sicht auf die Motive hat sich auch verändert. Man sieht Dinge mit einem M4/3 Sensor anders, also hier muss ich mich wieder trainieren. Auch bietet die G91 einige technische Schmankerl die ich auch erst ausprobieren muss. Bei der GX80 habe ich entschieden im JPG Format zu fotografieren, nur bei der G91 werde ich das RAW Format bevorzugen. Hier knipst sie zwar nur im 4:3 Format und ich muss bei der Umwandlung der Fotos ins JPEG dann erst in das 3:2 Format schneiden. So bekommt mein Fotoalltag wieder etwas frischen Wind und ich kann wieder einige Dinge aus einer komplett anderen Sicht probieren.
Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit hatte ich die Kamera also das erste Mal im Einsatz. Ich habe ein paar Available Light Fotos aus der Hand geschossen. Die ISO schraubte ich bis 1000 hoch. Mal sehen wie sich das Rauschen im Foto verhält. Bei der X-H1 hätte ich hier auf ISO 3200 geschalten und das Rauschen wäre fast unsichtbar. Ein paar Fotos über den Tag hinaus komplettieren die kleine Serie. Nun liegt es an mir mit dem neuen System klarzukommen. Aber darüber mehr in Zukunft auf meiner Seite.