Malakka (malaiisch Melaka), ist eine Küstenstadt im gleichnamigen Bundesstaat auf der malaysischen Halbinsel. Nach der Stadt ist die Straße von Malakka (Malacca Straits) benannt. In Malakka leben zurzeit etwa 370.000 Einwohner. In den Hafenanlagen findet nur noch die Küstenschifffahrt Anwendung, für die Hochseeschiffe ist nicht genug Tiefgang vorhanden. Malakka wird seit 2008 gemeinsam mit George Town auf der Liste der Weltkulturerbe der UNESCO geführt.
In Malakka findet man einen Roten Platz mit Christ Church und Glockenturm. Am besten man fängt seinen Rundgang durch Malakka mit einem Aufstieg zur portugiesischen Festung „A Famosa“ an. Von dort oben hat man einen tollen Blick über die gesamte Stadt bis hin zur Straße von Malakka.
Und genauso haben wir es gemacht. Es war ein Fußmarsch von ca. 25 Minuten bis hinauf zum Fort. Dort trafen sich sehr viele Menschen, vor allem Schulklassen waren dort vor Ort. Sicher eine schöne Art anschaulichen Unterricht durchzuführen. Auch hier gab es schöne alte Bäume und Gräber aus längst vergangener Zeit. Ich bin immer dankbar für solche Fotomotive. Von hier oben hatte man einen wunderbaren Überblick über große Teile der Stadt bis hin zur Straße von Malakka. Wir stiegen den Berg wieder hinab und kamen direkt am Roten Platz heraus. Hier pulsierte dann das wahre Leben. Fliegende Händler mit Fahrrädern, versuchten ihre Geschäfte mit der Laufkundschaft. Aber wir blieben standhaft, hatten wir doch ein anderes Ziel. In einer offenen Kirche fanden wir Zuflucht und einen kühleren Ort um etwas runterzukommen. Die Hitze war schon wieder barbarisch, aber trotzdem irgendwie angenehm. Wenn ich dann wieder an das kalte Deutschland dachte, bekam ich bei 35 Grad Plus schon wieder eine Gänsehaut.
Wir suchten uns ein Restaurant um in Ruhe das Frühstück einzunehmen. Wir fanden auch eins. Nachdem wir gestärkt waren, ging es an den ausführlichen Stadtrundgang. Malakka ist eine sehr schöne alte Stadt mit vielen spannenden Gebäuden und immer in den schönsten Farben. Nun nicht immer im schönsten Sanierungszustand, aber den hat man in Rom ja auch nicht. Den Leuten den man begegnete schauten alle freundlich drein, keine miesen Minen in den Gesichtern der Menschen. Das wird das erste sein was ich in Deutschland vermissen werden, na gut, vielleicht das zweite, als erstes ist es die Wärme die hier so positiv auf das Gemüt wirkt. Nach einigen Tempeln die wir besuchten fanden wir ein chinesisches Teehaus. Hier führte man uns herum, wir kauften etwas Tee und gingen weiter. Wir durchkreuzten das chinesische Viertel und gingen dann eine Weile am Malakka River entlang. So konnte man auch wieder die Menschen beobachten und ein wenig Schatten genießen. Malakka ist einen Ausflug wert.



















































