Reisefotografie · 5. März 2019

Pulau Ketam

Pulau Ketam auch Crab Island genannt, ist eine Insel vor der Küste von Port Klang, Selangor, Malaysia. Auf der Insel sind vorwiegend Chinesen beheimatet. 1880 wurde das Island gegründet. Die Überfahrt auf die Insel ging von Port Klang direkt nach Pulau Ketam. Unsere Fähre war die Alibaba 5 und kostete 18,00 RM (Malaysische Ringgit, 1 € = 4,63 RM) Vorbei an den großen Hafenanlagen von Klang dauerte die Fahrt ungefähr eine Stunde.

Wir fuhren an vielen „Hochhäusern“ vorbei die natürlich nicht ohne Grund so gebaut worden sind. Da bei Flut die Häuser unter Wasser ständen, stehen sie auf Pfählen, zum Teil bis zu 10 Meter hoch. Die Häuser sind zum Teil durch sehr alte klapprige Holzplankenbrücken verbunden. Es gibt keine Autos auf der Insel, nur Zweiräder welche zu 100% auf elektrische Antriebe umgerüstet worden sind. Der Rest der Insel besteht aus Mangrovensümpfen. Als Transportmittel zwischen den „Welten“ dient in erster Linie das Boot. Heute leben zirka 2000 Menschen auf Pulau Ketam.

Es war mein Wunsch, unbedingt diese Insel zu sehen. Hatte ich doch schon im Fernsehen davon gesehen. Es war noch viel krasser als im Fernsehen. Es hatte seit Wochen nicht geregnet. Alles war trocken und staubig. Die Flüsse fast leer und auch die Gezeiten schienen sich hier extrem auszuwirken. So wirkte alles noch viel trockener und älter als es war. Man sah auch kaum Menschen. Die Boote die bei Flut nicht mit rausgefahren sind, lagen nun auf dem Trockenen. Die Sonne war nicht viel zu sehen, aber die Hitze schon extrem. Ich denke 35 Grad im Schatten waren nicht übertrieben. Und genau hier merkte ich erst einmal die Last auf dem Rücken.  Ja die Canon und ihre Objektive waren schon ein fetter Brocken. Mit gut 8 kg auf dem Rücken ging es über die vielen klapprigen Holzstegen. Nach zwei Stunden Rundgang auf Pulau Ketam, waren wir groggy. Wir gingen in die Richtung der Anlegestelle. In der Nähe des Tempels, gab es dann auch frisches Seafood und kalte Getränke. So konnte man wieder Energie aufladen bevor wir die Rückfahrt antraten.

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