Natur pur: Der Butzener Bagen

Der Butzener Bagen ist ein Naturschutzgebiet in der Nähe von Straupitz. Hier findet man auch den Bergsee. Der Butzener Bagen ist ein Teil der Lieberoser Heide. Vom Parkplatz aus kann man dem Rundweg folgen und ganz nah an der Natur Flora und Fauna beobachten, natürlich auch mit der Kamera. Ein Motiv findet man immer, versprochen.

Natur pur: Der Butzener Bagen

Im Tannenwald am Bombentrichter

Genau zwischen Fehrow und Drachhausen findet man den Tannenwald. Und im Tannenwald gibt es eine Singvogelbrutstätte. Ganz in der Nähe ist eine Bank von der man Vögel beobachte kann. Ich habe diese Location durch Zufall gefunden, als ich in dem Wald wegen ein paar Pilzmakros unterwegs gewesen bin.

Im Tannenwald am Bombentrichter

Geheimtipp: der Hexenwald bei Lietzow

Lietzow liegt an der schmalsten Landverbindung zwischen Kleinen und Großen Jasmunder Bodden. Ich bin durch einen kleinen Hinweis in einem Reiseführer auf den Hexenwald gestoßen. Es stand sofort fest, dort musste ich hin. Der Hexenwald ist eine Ansammlung von Krüppelbuchen, die mystisch verformt einen Hexenkreis bilden und durch die skurrilen Verwachsungen der Äste ein künstliches Dach bilden. Es war gar nicht so einfach diese Location zu orten, das fing schon mit der Parkplatzsuche an. Als ich dann die Richtung hatte, gab es kein Halten mehr. Angekommen war ich total fasziniert vom Anblick der Krüppelbuchen. Hier findet man eine Menge Motive und viele Ideen für ein spannendes Foto.

Geheimtipp: der Hexenwald bei Lietzow

Pietzmoor bei Schneverdingen

Pietzmoor bei Schneverdingen das war unser Ziel. Der zweite Tag in der Lüneburger Heide wurde ein Wandertag durch das Pietzmoor. Dieses Moor ist wohl das größte seiner Art in der Lüneburger Heide in der Nähe der Ortschaft Schneverdingen. Das Pietzmoor besitzt eine Torftiefe zwischen 4-7 Meter. Das Pietzmoor ist ein Hochmoor und speist sich nur durch das anfallende Regenwasser. Vom 16. Jahrhundert bis in die späten 1960er Jahre, wurde das Moor als Brennstofflieferant genutzt. Die Bauern aus der Gegend stachen für den Eigenbedarf Brenntorf. Daher rühren die rechteckig ausgeführten Wasserspeicher im Moorland. 1960 waren 25 Prozent der Moorfläche abgetorft. Das Moor hat sich nie rentabilitiert zur industriellen Nutzung. So blieb die Fläche der Natur erhalten ab den 70er Jahren wurde mit der Renaturierung des Moors begonnen.
Heute dient das Pietzmoor bei Schneverdingen als Naherholungsgebiet im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Es führt ein Rundwanderweg um das Moor mit einer Länge von 6 Kilometern. Teilweise führt der Weg über Holzstege. Hinweisschilder links und rechts neben der Strecke warnen vor dem Verlassen der vorgeschriebenen Wege. Auf den Wanderer wartet eine spannende Sumpf- und Heidelandschaft. Abgestorbene Bäume zaubern eine ganz eigene Stimmung. Wenn man Glück hat, dann findet man neben den Wegen auch die eine oder andere Kreuzotter. Das war der Hauptgrund, warum ich so dringlich diesen Rundwanderweg gehen wollte. Das wäre meine erste heimische Schlange die mir vor die Linse geraten würde, denn ich bin ein leidenschaftlicher Hobbyfotograf.
Und dann wartete eine besondere Attraktion auf den Besucher des Pietzmoor bei Schneverdingen. Das Naturspektakel der blauen Frösche, das wäre ein weiteres Highlight in meinem Fotografendasein. Doch dazu später mehr. Nur soviel, als wir an diesem Vormittag den Rundweg gegangen sind, haben wir keine Frösche gesehen 🙁 Fazit: Der Rundwanderweg lässt sich entspannt laufen. Man sieht unheimlich viel. Leider sind die Farben in der Natur noch nicht so fortgeschritten, wie man es auch in den Fotos erkennen kann. Es bieten sich viele Fotomotive. Festes Schuhwerk und eine Flasche Wasser sollten mit dabei sein. Auf dem Rundweg findet man auch viele Profifotografen die gleich mit Wagenladungen von Technik dort erschienen sind. Spricht man mit ihnen erfährt man viele tolle Geschichten um das Moor herum. Der Rundwanderweg um das Pietzmoor bei Schneverdingen ist unbedingt ein Muss wenn man in der Gegend ist.

Pietzmoor bei Schneverdingen

Gespensterwald Nienhagen

Gespensterwald Nienhagen den Tipp für eine spannende Fotolocation bekam ich von einem Fotofreund mit auf den Weg. Ich habe es gegoogelt und dann ging mir das Bild nicht mehr aus dem Kopf. Dort musste ich unbedingt hin und versuchen ein paar Perspektiven einzufangen. Zwei Anläufe hatte ich unternommen, beim dritten hat es geklappt. Zweimal sind wegen Regen ins Wasser gefallen. Ich hatte nicht das beste Wetter und das schönste Licht, aber ich war da. Die Location hat mich sofort in ihren Bann gezogen. So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Klasse. Danke Jens für den Tipp. Wenn jetzt noch das Licht mitgespielt hätte. Ja ja, hätte hätte Fahrradkette. Immer jammern. Ich wollte erst eine komplette Galerie über den Ostseeaufenthalt machen, habe ich jedoch entschieden den Gespensterwald Nienhagen solo herauszustellen. Ich hoffe man kann mit der kleinen Serie etwas anfangen, kann erahnen wie Klasse diese Location ist. Vielleicht hätte man hier auch komplett in Schwarz Weiß arbeiten können, die Farben halten sich doch stark zurück. Den Gedanken hatte ich dann aber verworfen, weil ich bin doch eher der Farb-Fan. Mein Tipp: wer den Gespensterwald Nienhagen noch nicht kennt, unbedingt ansehen. Man kann das auch mit einem herrlichen Strandspaziergang abschließen, so sieht man die Location noch aus einer anderen Perspektive.

Gespensterwald Nienhagen