Natur pur: Der Butzener Bagen

Der Butzener Bagen ist ein Naturschutzgebiet in der Nähe von Straupitz. Hier findet man auch den Bergsee. Der Butzener Bagen ist ein Teil der Lieberoser Heide. Vom Parkplatz aus kann man dem Rundweg folgen und ganz nah an der Natur Flora und Fauna beobachten, natürlich auch mit der Kamera. Ein Motiv findet man immer, versprochen.

Natur pur: Der Butzener Bagen

Ostsee im Herbst

Ostsee im Herbst erleben das ist wunderbar. Zum einen sind es die Farben und zum anderen die nur noch wenigen Touristen. Von Saßnitz machten wirb einen Ausflug mit einem Schiff, dass immer an der Küste entlangfuhr, bis zum Königsstuhl und wieder kehrt machte. So bekam man einen schönen Blick auf die Kreideküste. Die Sonne lachte und auch der Himmel hatte ein paar Wölkchen zu bieten. Die Bäume zogen langsam schon ihre Herbstkleidung an. Der Nationalpark Jasmund zeigte seine schönste Seite. Hier finde ich bestimmt ein paar Bäume für das eine oder andere Foto, vielleicht sogar in einem bunten Herbstkleid.
Wir fuhren zum Nationalpark Zentrum Königsstuhl. Dort lösten wir unseren Eintritt in den Nationalpark, unternahmen eine ausgedehnte Wanderung durch den alten Laubbaumbestand, immer an der Küste entlang. Von hier schoss ich auch meine Fotos vom Königsstuhl. Die beste Sicht auf diesen genießt man von der Aussichtsplattform Viktoriasicht. Hier sollt man aber etwas Geduld mitbringen, denn man ist hier zu keiner Zeit alleine. Um ungestört ein paar schöne Aufnahmen von der Landschaft zu machen, lohnt es sich etwas im Hintergrund zu halten, um dann die Gunst der Stunde zu nutzen. Bei mir hat es funktioniert.
Und dann ging es noch zum nördlichsten Punkt unserer alten deutschen Heimat, zum Kap Arkona nach Putgarten. Man fährt bis Putgarten auf einen großen Parkplatz. Von dort wird man mit einem Bustransfer bis zu den Leuchttürmen gefahren, natürlich alles gegen Aufpreis. An den Leuchttürmen angekommen , sahen wir so einige Menschen. Scheinbar wollte jeder an diesem Tag zum Kap Arkona. Machen wir das beste draus. Ein wenig Fußmarsch war angesagt. Erst einmal raus aus dem Menschenstrom. Wir suchten den Abgang zum Strand um dem alten Pegelhäuschen einen Besuch abzustatten. Wir fanden aber keinen. Alle Abgänge waren wegen Baufälligkeit gesperrt. Nach 30 Minuten Fußmarsch an den Leuchttürmen vorbei, wurden wir fündig. Hier kam man zum Strand hinunter und in weiter Ferne sah ich auch das alte Pegelhäuschen. Von hier unten konnte man auch herrliche Fotos schießen. Für Foto- und Naturfreunde ist die Ostsee im Herbst genau die richtige Location.

Ostsee im Herbst

Die blauen Frösche vom Pietzmoor

Die blauen Frösche vom Pietzmoor blieben trotzdem auf meiner Wunschliste ganz oben. Eigentlich habe ich ja alles vor die Linse bekommen wovon ich geträumt habe, hier in der Lüneburger Heide. Fast alles. Die Frösche fehlten noch im Portfolio.
Wir hatten heute schon eine anstrengende Wanderung hinter und. Die Tour im Großen und Weißen Moor hatte ganz schön geschlaucht. Was ich aber immer noch nicht hatte, waren die blauen Frösche vom Pietzmoor. Was konnte man also dagegen machen? Ganz einfach. Wanderschuhe an, Kamera fertig gemacht und noch einmal los. Gesagt, getan. Wir fuhren bis zum Parkplatz Pietzmoor. Weiter ging es zu Fuß. Nach 10 Minuten, kamen wir an links und rechts des Weges sich befindliche Feuchtgebiete vorbei. Und dann sah ich sie auch schon. Zu Hunderten lugten sie aus dem Wasser. Kam man näher, verschwanden sie. Es war gar nicht so einfach die Meute Frösche einzufangen. Dann aber verharrten wir etliche Minuten und warteten. Warteten auf die blauen Frösche vom Pietzmoor. Und dann kamen sie. Einer nach dem anderen kam mir vor die Linse.
Ein Schuss nach dem anderen hat gesessen. Ich hatte an der X-H1 das XF 55-200mm dran. Für die meisten Schüsse war es voll auf gezoomt. Der Stabi an der Kamera war an und ich schraubte die ISO auf 800. So konnte ich fast jedes Foto verwenden. Für diese Galerie habe ich nur einige ausgewählt. Die blauen Frösche vom Pietzmoor sind ein Naturspektakel. Zur Paarungszeit färben sich die Moorfrosch-Männchen für kurze Zeit blau. Für kurze Zeit heißt, einige Tage. Ein Naturfotograf am Rande erklärte mir, dass heute der letzte Tag der Blaufärbung wäre. Ab Morgen ist es dann vorbei mit dieser spektakulären Färbung. So hatte ich Glück im doppelten Sinne. Ich merkte auch gar nicht mehr wie mir die Füße schmerzten. Ich war vollkommen von dieser Situation gefangen. Und innerlich hätte ich einen Freudenschrei loslassen können. Nun hatte ich sie auch, die blauen Frösche vom Pietzmoor.

Die blauen Frösche vom Pietzmoor

Gespensterwald Nienhagen

Gespensterwald Nienhagen den Tipp für eine spannende Fotolocation bekam ich von einem Fotofreund mit auf den Weg. Ich habe es gegoogelt und dann ging mir das Bild nicht mehr aus dem Kopf. Dort musste ich unbedingt hin und versuchen ein paar Perspektiven einzufangen. Zwei Anläufe hatte ich unternommen, beim dritten hat es geklappt. Zweimal sind wegen Regen ins Wasser gefallen. Ich hatte nicht das beste Wetter und das schönste Licht, aber ich war da. Die Location hat mich sofort in ihren Bann gezogen. So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Klasse. Danke Jens für den Tipp. Wenn jetzt noch das Licht mitgespielt hätte. Ja ja, hätte hätte Fahrradkette. Immer jammern. Ich wollte erst eine komplette Galerie über den Ostseeaufenthalt machen, habe ich jedoch entschieden den Gespensterwald Nienhagen solo herauszustellen. Ich hoffe man kann mit der kleinen Serie etwas anfangen, kann erahnen wie Klasse diese Location ist. Vielleicht hätte man hier auch komplett in Schwarz Weiß arbeiten können, die Farben halten sich doch stark zurück. Den Gedanken hatte ich dann aber verworfen, weil ich bin doch eher der Farb-Fan. Mein Tipp: wer den Gespensterwald Nienhagen noch nicht kennt, unbedingt ansehen. Man kann das auch mit einem herrlichen Strandspaziergang abschließen, so sieht man die Location noch aus einer anderen Perspektive.

Gespensterwald Nienhagen