Kuala Lumpur liegt 35 km von der Westküste der malaysischen Halbinsel entfernt. Das Klima ist tropisch. Die Temperaturen liegen im Durchschnitt um die 33 °C. nachts „kühlt“ es sich dann auch schon mal auf 24 °C ab. Die Niederschläge kommen unregelmäßig aber heftig. Wenn es regnet ist es besser ein Dach über den Kopf zu haben. Wir waren aber nur für zwei Tage in der Stadt und an diesen beiden Tagen blieb es trocken. Die Stadt besitzt ca. 1,6 Mio. Einwohner. Malaysia ist ein Einwanderungsland, das bekommt man hier in KL besonders gut mit. Die Bevölkerung besteht aus Chinesen, Malaien, Indern, Araber, Sri-Lanker, Europäer, Indonesier und Philippiner. So bringt auch jeder seine Religion mit, sowie die Tempel und Kirchen in denen gebetet wird. Diese Multi-Religionen machen das Stadtbild bunt und spannend.
Kuala Lumpur ist eine Baustelle. Überall wird gewerkelt und geschaffen. Schade in Bezug auf dem Besuch einiger Tempelanlagen, die wir nicht besichtigen konnten. Aber schön dann wieder, dass Neues entsteht. Da werden in der nächsten Zeit wieder einige Gebäude in die Höhe wachsen.

Ein wundervoller Tag, die Fototour kann beginnen. Sonne, kaum Wolken und viel Elan. Es konnte losgehen. Hitze und Luftfeuchte im obersten Bereich. Das wird anstrengend. Der Fotorucksack war gepackt. In Anbetracht der Hammer-Hitze war mir nicht sehr wohl dabei. Na ja, zum Resultat später.
Wir wollten heute in das Zentrum. Ein wenig bummeln. Tempel suchen, finden und besuchen und ein wenig mit dem Rapid KL und dem Monorail fahren. Wir haben viel geschafft, einiges blieb auf der Strecke und ich habe viele bekannte Ecken wiedererkannt. Die Hitze war barbarisch. Viele Pausen, vor allem Trinkpausen waren nötig um den Tag gut zu überstehen. Wir waren an den Twin Towers, dem KLLC mit den viele Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, wir sind Zug gefahren und auch Taxi. Wir haben uns über den Tag hinweg bestens unterhalten. Zum Höhepunkt haben wir uns das beste aufgehoben: den Menara Kuala Lumpur. Er ist mit 421 Metern der höchste Fernsehturm Malaysias und der siebt höchste der Welt. Er bietet auf über 300 Meter Höhe eine 360 Grad Aussichtsplattform mit zwei gläsernen Sky-Walks. Hier hat man nichts mehr unter sich als eine Glasplatte mit einer fantastischen Durchsicht. Auch der Rundgang um den Turm. Atemberaubend. Man hat keine dicken Glasplatten vor der Nase. Man kann die Skyline von KL ohne störende Spiegelungen bestaunen und Fotografieren. Allerdings es hat auch seinen Preis. Ein Besuch der Plattform kostet 105 RM pro Nase. Möchte man noch zwei Fotos als Erinnerung mitnehmen, bucht man dafür noch einmal 100 RM.

Fotografiert habe ich übrigens auch. Ist ja eine Foto-Galerie, also wird hier nicht nur geschrieben, sondern es wird auch fotografiert. Der Rucksack brannte höllisch auf dem Rücken. Ich hatte dort die Canon EOS 6D und drei Objektive zur Auswahl. Dazu hatte ich einleitend im ersten Beitrag schon einmal etwas erwähnt. Das lichtstarke 50er hatte ich bis jetzt nur einmal zum Nachtspaziergang drauf. Am meisten, zu 90% habe ich das Canon EF 24-105 mm f/4 L IS USM benutzt. Das interessante für mich ist, ich hätte eigentlich nur ein Objektiv gebraucht. Dann wäre auch die Fototasche eine gute Alternative. Man schwitzt den ganzen Tag und die Belüftung an meinem Flipside 400pro ist doch nicht ganz so top wie in der Werbung beschrieben. So gab es zum nassen Rücken auch einen feuchten Rucksack. Am nächsten Tag verzichtete ich auf den Rucksack, nahm eine kleine Fototasche, wo nur die Kamera und ein Objektiv reinpasste. Von der riss mir dann noch der Riemen. Vor dem Fall konnte ich noch alles auffangen. Lowepro. Dieser Firma dürfte solch Lapsus nicht passieren. Einen Riemen bekam ich für 70 RM im Central Market. Als für Städtetouren in tropischen Gefilden reicht eine Kamera mit einem Objektiv, Ersatz Akkus und ein paar Filtern. Das passt locker in eine Fototasche mit der es sich in der Stadt viel besseren Händeln lässt. Nur so falls einer mal fragt, was soll ich mitnehmen.

Diese Serie habe ich mit der Canon EOS 6D und dem Canon EF 24-105 mm f/4 L IS USM fotografiert

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