Nachdem wir uns einen Überblick in Skagen geschaffen hatten, ging es zuerst einmal an die Ostseeküste. Vom Campingplatz Poul Eeg ist es mit dem Rad gerade einmal 5 Minuten bis zum großen Leuchtfeuer. Dort haben wir die Räder angeschlossen und sind zu Fuß weitergegangen. Schon von weitem sieht man den Leuchtturm Det Gra Fyr aus der Ferne winken. Das sollte unser erstes Tagesziel werden. Wir gingen zum Strand hinab und ließen die Dünen mit ihren unzähligen Hügeln, links und rechts des Weges liegen. Weit hinter dem Leuchtturm sieht man schon Grenen. Grenen ist die Spitze von Nordjütland, wo sich die zwei Meere Skagerrak und Kattegat treffen und wo Sie mit jeweils einem Bein in jedem Meer stehen können. Das war dann ein Ziel für den nächsten Tag. Die Fotos habe ich aber in dieser Galerie mit eingebunden.
Der erste Hotspot der mir nach dem Leuchtturm ins Auge fiel waren die im Sand versunkenen Bunker aus dem zweiten Weltkrieg. Hier sollte eine Verteidigungslinie der Deutschen die Landung am Strand verhindern. Dazu ist es aber nie gekommen, die Bunker erfüllten so nicht ihren Zweck und sind im Laufe der Zeit im Sand versunken. Am ersten Bunker, zur linken Hand, findet man auch einen Campingplatz in den Dünen, aber ich bin ein Fan vom Campingplatz Poul Eeg. Nun ware´es noch eine gute Stunde Strandspaziergang mit einem ausgedehnten Strandshopping von schönen Steinen und Muscheln, die findet man hier in Unmengen. Die Luft ist unbeschreiblich klar. Was für ein Genuss. Am Det Gra Fyr angekommen, erfuhren wir, dass es sich hier um das Zentrum eines Vogelschutz Reservats handelt. Man konnte den Leuchtturm besteigen und einen Blick in die Ferne werfen. Was wir auch taten. Ein herrlicher Tag mit viel Neuem was ich entdeckt habe geht so zu Ende und sicher wird das nicht unser letzter Spaziergang an diesem Strand gewesen sein.

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